Sonntag, 5. Februar 2006

das war ja so klar

ich bin nicht gut in diskussionen:
a) ich merke mir kaum daten oder statistiken, auf die ich mich beziehen könnte (weiß aber natürlich, dass ich recht habe, weil irgendwo hab ich doch gelesen, dass ....)
b) ich werde zu schnell emotional
c) reagiere ich emotional auf ein thema, werde ich laut

daraus ergibt sich eine buddygruppe, die auf dem nachhauseweg kein wort mehr miteinander spricht...

fakt ist, ich weiß gar nicht mehr, wie wir auf das thema gekommen sind. auf alle fälle endete das, was als kleine diskussion beim essen begonnen hatte, darin, dass ich den ungarischen anthropologie studenten und den deutschen wirtschaftler ohne rücksichtnahme auf andere gäste niedergebrüllt habe...

was lernen wir daraus? essen, nicht reden.
magic.hb - 5. Feb, 22:05

Und was war das Thema im konkreten Fall?

Gabi203 - 5. Feb, 22:15

roma und sinti als minderheit in europa.
meine position: zu viele vorurteile, zu wenig (aus-)bildung.
deren position: "die stehlen, wollen nicht arbeiten und nutzen den sozialstaat aus"
magic.hb - 5. Feb, 23:08

Wollte auch gar nicht in Abrede stellen, dass es ein ernstes Thema ist ... ist sogar ein sehr ernstes und wichtiges Thema. Wobei ich persönlich es bisweilen vorziehe, solch durchaus kontroverse Themen eher nicht im Freundes-/Bekanntenkreis zu erörtern, wenn man eigentlich aus ganz anderem Grund zusammengekommen ist - wie zum Beispiel zum gemeinsamen Essen. Das ändert nichts, außer dass es einem eventuell die Stimmung verhageln kann. Aber vermutlich bin ich auch nicht so impulsiv wie Du. ;-)
magic.hb - 5. Feb, 22:30

Warum emotionalisiert Dich dieses Thema denn so? Kennst Du Mitglieder dieser Volksgruppen, so dass es Dich persönlich berührt?

Gabi203 - 5. Feb, 22:40

ich denke, (alltags-)rassismus ist generell ein emotionalisierendes thema ... für mich. und ja, ich habe mich in der vergangenheit aufgrund der tatsache, dass ich aus einer region komme, in der vor allem roma leben, besonders ausführlich mit ihrer geschichte auseinandergesetzt. dh ich hatte einigen kontakt zu mitgliedern der volksgruppe, überwiegend aber mit offiziellen stellen/vertreterInnen von vereinen etc.

projekt 2013

ein haus aus dem jahr 1899 ins heute holen

wer am patriarchat festhält, wird mit ihm untergehen.

das kleine ich bin ich

nach wie vor chronisch gestresst und immer mit mehreren dingen gleichzeitig beschäftigt. studium abgeschlossen. noch immer verliebt in wien und finnland. beruflich aber erstmal in eisenstadt niedergelassen. neuestes projekt: die renovierung eines alten hauses im burgenland.

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