gut so
ich geh weg. bald. und das ist gut so. denn ich muss hier raus.
ich muss raus aus dem sumpf lauwarmer freundschaften, eingebildeter beziehungen, abkühlender liebe, der grauen gewohnheit, die schon lange nicht mehr dem gleicht, was ich glaube, besser mir wünsche gewohnt zu sein. worauf ich morgens glaube bauen zu können: auf unveränderliche umstände/beziehungen, die sie ja doch nicht sind. denn menschen verändern sich und mit ihnen, die sozialen gruppen/gefüge, in denen sie sich bewegen. nur ich, die normalerweise veränderungen scheut, und sie nur gelegentlich unter spontan auftretenden, wirklich unvorhersehbaren schüben leidend (heraus-)fordert/erzwingt, ich möchte das oft nicht wahrhaben.
es ist gut, dass ich wegkomme. es gibt mir die möglichkeit aus der distanz zu erkennen, was ich aus der nähe nur schwer zu akzeptieren bereit bin. abstand gewinnen - keine phrase - sondern tatsächlich gemeint, tatsächlich im bereich des möglichen.
es wird mir gut tun gefühlsbindungen zu klären. auch wenn es anfangs schmerzen wird zu erkennen: wer fehlt mir? wem fehle ich? um sich dann erst wieder abschließend die frage zu stellen: ist das überhaupt relevant?
und während ich das schreibe und weiß, dass es gut so ist, macht es mich dennoch traurig.
"ich hatte immer angst davor,
mir selber zu gestehn
dass es nur eine lösung gibt:
ich muss jetzt endlich gehn
...
ich weiß jetzt, was ich will
ich geh jetzt endlich los
mein weg wird ziemlich weit sein
denn die welt ist ziemlich groß"
denn irgendwie hab ich so das gefühl, bei finnland wird's nicht bleiben...
ich muss raus aus dem sumpf lauwarmer freundschaften, eingebildeter beziehungen, abkühlender liebe, der grauen gewohnheit, die schon lange nicht mehr dem gleicht, was ich glaube, besser mir wünsche gewohnt zu sein. worauf ich morgens glaube bauen zu können: auf unveränderliche umstände/beziehungen, die sie ja doch nicht sind. denn menschen verändern sich und mit ihnen, die sozialen gruppen/gefüge, in denen sie sich bewegen. nur ich, die normalerweise veränderungen scheut, und sie nur gelegentlich unter spontan auftretenden, wirklich unvorhersehbaren schüben leidend (heraus-)fordert/erzwingt, ich möchte das oft nicht wahrhaben.
es ist gut, dass ich wegkomme. es gibt mir die möglichkeit aus der distanz zu erkennen, was ich aus der nähe nur schwer zu akzeptieren bereit bin. abstand gewinnen - keine phrase - sondern tatsächlich gemeint, tatsächlich im bereich des möglichen.
es wird mir gut tun gefühlsbindungen zu klären. auch wenn es anfangs schmerzen wird zu erkennen: wer fehlt mir? wem fehle ich? um sich dann erst wieder abschließend die frage zu stellen: ist das überhaupt relevant?
und während ich das schreibe und weiß, dass es gut so ist, macht es mich dennoch traurig.
"ich hatte immer angst davor,
mir selber zu gestehn
dass es nur eine lösung gibt:
ich muss jetzt endlich gehn
...
ich weiß jetzt, was ich will
ich geh jetzt endlich los
mein weg wird ziemlich weit sein
denn die welt ist ziemlich groß"
denn irgendwie hab ich so das gefühl, bei finnland wird's nicht bleiben...
Gabi203 - 14. Nov, 13:39