Dienstag, 8. November 2005

meerschweinchen sind das problem

so schlimm es ist, aber ich musste heute beim lesen folgender zeilen zur frage, ob sich aggressionen gegen tiere früher oder später auch gegen menschen richten, fast lachen:

"in einzelfällen gibt es diese verbindung aber durchaus - etwa im fall eines deutschen vierfachen (!) frauenmörders und vergewaltigers, für den das töten eines meerschweinchens als kind ein schlüsselerlebnis war" (der standard, 8. nov. 05)

man stelle sich einen vierjährigen vor, der beim streicheln sein kleines meerschweinchen erdrückt und plötzlich lust am töten bekommt, oder was?

also weg mit den meerschweinchen! das spielen mit ihnen macht aus kindern psychopathen und brutale mörder.
valfisch - 8. Nov, 20:39

Du wirst lachen,

aber das ist gar nicht so zum Lachen. Diesen Sommer war ein recht langer Artikel im "Spiegel" über diesen Typen, und da war das natürlich ausführlicher erklärt als in dem kurzen Standard-Sätzchen. Nicht nur ausführlicher, sondern so hautnah, dass es zum Gänsehautkriegen war. Muss ich dir mal zeigen, den Artikel. Auf Spiegel Online wird er wohl nicht mehr sein.

Was dein kleines Ich bin Ich betrifft und seinen Hang zur Linksbündigkeit (na wen wunderts, bei *der* Besitzerin :)), so rate ich dir erstens, vor den Text ein schönes (p align="justify") zu setzen und nach den text ein (/p). Nur statt der runden Klammern halt spitze. Musste das umändern, sonst hätts mir den Kommentar hier umformatiert und nicht die Tags angezeigt, weil ich trotz meines hohen Alters anscheinend so weise nicht bin.

Zweitens solltest du dein Bundesland lieb haben, indem du es richtig schreibst. Aber die Rechtfertigung folgt ja eh im dritten Satz deiner Kurzvorstellung :)

V.

Gabi203 - 8. Nov, 21:21

hoppala...

... aber danke für den hinweis ...
und für die bereitung des weges zur mitte;-)

und was obigen eintrag betrifft: der witz lag auch in der formulierung des standard-schreiberlings.
Gabi203 - 8. Nov, 21:27

die mitte...

... steht mir noch weniger. also belass ich's bei links.

projekt 2013

ein haus aus dem jahr 1899 ins heute holen

wer am patriarchat festhält, wird mit ihm untergehen.

das kleine ich bin ich

nach wie vor chronisch gestresst und immer mit mehreren dingen gleichzeitig beschäftigt. studium abgeschlossen. noch immer verliebt in wien und finnland. beruflich aber erstmal in eisenstadt niedergelassen. neuestes projekt: die renovierung eines alten hauses im burgenland.

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